#5: Kennst du deine Erfolgszahlen? Das muss ein Unternehmer wissen!
Shownotes
„Wer seine Zahlen nicht kennt, kennt sein Unternehmen nicht!“ – Davon ist Steuer- und Strategieberater Olaf Rosenbaum überzeugt. Denn genau das hat er schon häufig als Dienstleister von der anderen Seite aus erlebt. Steuerberater haben zwar viele Kompetenzen, vergleichbar mit einem Schweizer Messer mit verschiedenen Tools, und können sinnvoll unterstützen, doch kennen und im Griff haben, muss der Unternehmer seine Zahlen selbst. Dazu gehören vor allem drei Dashboards: die Bilanz, die Gewinn-und Verlustrechnung, auch betriebswirtschaftliche Auswertung genannt, und last but not least: die wichtige Cash-Flow-Rechnung. Zusammen mit Sparringspartnerin Birgit Eschbach geht der Word-Hard-But-Smart-Stratege in dieser Podcastfolge dem Geheimnis der Zahlen auf den Grund, die zentralen Kennziffern können sich von Business zu Business unterscheiden. Olaf Rosenbaum behält beispielsweise immer seinen Umsatz und die Personalkosten im Blick. Und beim nächsten Mal nehmen die beiden Gesprächspartner den Cashflow genauer unter die Lupe, dann verrät der erfahrene Berater auch die entscheidende Zahl für den Unternehmenserfolg. Reinhören zahlt sich also sicher aus!
Wer mehr über Zahlen wissen möchte:
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Host: Olaf Rosenbaum www.rosenbaum-consulting.dehttps://www.linkedin.com/in/olafrosenbaum/
Sparringsgesprächspartnerin: Birgit Eschbach https://www.linkedin.com/in/studiovenezia/?originalSubdomain=de
Dieser Podcast ist eine Produktion von STUDIO VENEZIA – the podcast company: https://www.studiovenezia.de/
Transkript anzeigen
00:00:01: Herzlich Willkommen zum Work Hard But Smart Podcast, dem Podcast für Unternehmerinnen und Unternehmer.
00:00:08: Ich bin Olaf Rosenbaum, ich bin Steuerberater und Strategieberater.
00:00:11: In diesem Podcast zeige ich dir, wie du aus deinem Betrieb ein strukturiertes und profitabeles Ernehmen machst.
00:00:16: Du bekommst Anregungen, du bekommst Impulse, Denkanstöße, aber vor allem klare, direkt umsetzbare Tipps, mit denen du, wenn du willst, morgen schon loslegen kannst.
00:00:25: Ohne Bullshit Bingo, ohne Berater, blah, blah.
00:00:27: Danke, dass du dabei bist und du nicht lang schnacken.
00:00:30: Rein ins Vergnügen.
00:00:35: Ahoi an alle da draußen.
00:00:36: Willkommen zur Folge fünf des Podcasts Work Hard but Smart.
00:00:41: Worum geht's heute?
00:00:42: Unser Thema?
00:00:43: Ein Satz, den ich sehr gerne in Beratungen verwende.
00:00:47: Wer seine Zahlen nicht kennt, kennt sein Unternehmen nicht.
00:00:49: Klingt ein bisschen hart, nicht anfangen zu weinen.
00:00:52: Es ist leider so, wir klären aber heute in dem Podcast auf.
00:00:57: Weshalb es vielen Unternehmen so schwerfällt, sich mit Zahlen zu beschäftigen.
00:01:02: und was man dagegen machen kann.
00:01:03: Wenn ich meinen Job heute gut mache, dann werdet ihr am Ende des Podcasts zwar immer noch keinen Spaß an Zahlen haben, aber zumindest werdet ihr die Lundwendigkeit erkannt haben, euch ein bisschen näher damit zu beschäftigen.
00:01:17: Damit mir das auch alles gut gelingt, ist heute wieder Birgit Erspach dabei.
00:01:20: Birgit, schön, dass du da bist.
00:01:22: Willkommen.
00:01:23: Ja, danke lieber Olaf.
00:01:24: Ich freue mich auch sehr, dass ich wieder dabei sein darf.
00:01:27: Und zu diesem ja auf Zahlen guckt keiner gerne.
00:01:31: Geht mir endlich oder ging mir endlich integral differenzial ab.
00:01:35: Da habe ich es wirklich gehasst.
00:01:37: Und
00:01:39: wirklich schlimm mit Nullpunkten.
00:01:43: Also muss man auch erst mal schaffen, mit Nullpunkten ins Mathe Abbey rauszukommen.
00:01:48: Aber ich finde Kauf, meine Zahlen sind was ganz anderes.
00:01:51: Ab dem Moment, wo du dich damit beschäftigst, hast du einen ganz anderen Sinn dafür.
00:01:55: Und deswegen freue ich mich, dass wir heute deine Hörer und Hörerinnen einladen können, diese möglicherweise vorhandenen Ängste oder Traumataß aus den Schulzeiten abzubauen und zu sagen, schaut euch eure Unternehmenszahlen an.
00:02:07: Klasse.
00:02:07: Ja.
00:02:08: Und das Tolle ist, wir müssen nicht die erste, zweite, dritte Ableitung bilden von irgendwas, sondern das kommt mir sehr nahe plus minus mal geteilt.
00:02:17: Und fertig sind wir.
00:02:19: Also keine Keine höhere Mathematikgrundrechenarten, damit kommen wir in der Buchhaltung bzw.
00:02:24: in dem Zahlenwerk, das wir uns angucken wollen.
00:02:27: Schon ein bisschen weiter und wer Lust hat, Preisabsatzfunktionen fürs Marketing zu berechnen, der darf das ja gerne tun, aber ich glaube mal, dass die meisten Unternehmer da überhaupt keinen Spaß dran haben und ich habe totales Verständnis für die.
00:02:39: Und tatsächlich ist es ja so, dass das Beschäftig mit den Zahlen enorm wichtig ist.
00:02:45: Eigentlich sind die Zahlen der beste Freund des Unternehmers.
00:02:48: Und weggucken.
00:02:50: ist teurer als jedes Beratungshonorat, das fällig ist, wenn man nur lange genug wegguckt und dann das Unternehmen eine Schieflage bringt und hinterher muss aufgeräumt werden.
00:03:01: Also die Beschäftigung mit den Zahlen absolut elementar aus meiner
00:03:04: Sicht.
00:03:05: Okay, verstehe ich.
00:03:06: Ich habe jetzt vorhin gesagt, warum ich dich gerne drauf geschaut habe.
00:03:10: Was glaubst du?
00:03:11: Du hast ja eine ganz andere Expertise.
00:03:12: Du bist Steuerberater, Strategieberater.
00:03:15: Was glaubst du, warum so viele trotzdem nicht regelmäßig hinschauen?
00:03:19: Ich denke, das hat damit zu tun, dass das nicht die Zwingt, die allererste Expertise ist.
00:03:24: Die Menschen machen sich ja selbstständig, werden Unternehmer, weil sie irgendeinen Film im Kopf haben, weil sie irgendwas Gutes tun möchten, gute Ware verkaufen, gute Dienstleistungen erbringen.
00:03:35: Und die Zahlen, da liegt das Lernen auch ein bisschen fern, denn auf Meisterschulen oder... sonstigen Schulen, Einschlüsse, Universitäten wird eigentlich das Zahlenwerk gar nicht so richtig beigebracht.
00:03:48: Also wer von der Uni kommt, der kann ganz fancy Sachen berechnen, aber eine BWA interpretieren ist meistens nicht mit dabei.
00:03:56: Und ich glaube, dass das ein Riesenproblem ist.
00:03:58: Ich bin Unternehmer, um bestimmte Dinge zu tun.
00:04:01: Nur leider kommt dann die... Realität dazwischen, ich bin ausgebildeten Elektriker zu sein, Maler zu sein, ich bin ausgebildeten Steuerberater zu sein, Rechtsanwalt.
00:04:10: Was ich aber wirklich brauche und tatsächlich um ein Unternehmen zu führen ist, ich muss wissen, wie die meine Zahlen funktionieren.
00:04:16: Das wird selten geschult und da sind viele Unternehmer einfach überhaupt nicht drauf vorbereitet und glauben dann, dass sie das an einen Experten abgeben können.
00:04:25: Dieser Experte, das nennt man dann Buchhalter oder Steuerberater, der kümmert sich um die Zahlen und das ist ein Riesenfehler.
00:04:32: Weil der Steuerbrathe kümmert sich nicht um die Zahl, der stellt sich zusammen.
00:04:35: Aber kümmern muss ich immer der Unternehmer.
00:04:38: Und ich glaube, dass diese diese Erkenntnis manchmal nicht so ganz greift.
00:04:43: Also man hat einen für die Zahlen, man hat so einen so einen Grafzahl, so einen so einen Zahlenwurm, der da irgendetwas macht.
00:04:49: Was genau der macht, das ist irgendwie so.
00:04:52: So ein bisschen isoterisch, man kippt da seine Belege in den Flur, dann macht das Puff-Puff-Puff und dann kommt da irgendwie so eine betriebswirtschaftliche Ausbildung irgendwann ins E-Mail-Passort geflogen und dann gucke ich da drauf und weiß nicht, was ich da sehe.
00:05:07: Und diese Isoterik aus den Zahlen, die muss einfach verschwinden, weil ich nur mit den Zahlen und mit dem Verständnis für Zahlen unternehmer sein kann.
00:05:17: Und wenn ich das partout nicht will und das partout nicht kann, dann muss ich mir entweder ein Partner suchen, der das für mich macht oder ich darf bitte im Zweifel kein Unternehmer sein.
00:05:24: Ja, ist nochmal ein guter Aspekt auch mit dem, ich darf dann kein Unternehmer sein.
00:05:27: Es gibt ja auch keinen Führerschein für Unternehmer.
00:05:30: Ja, also wo ich jetzt das mal im Vorfeld lerne, die meisten beschäftigen sich bei Gründung.
00:05:35: Also da geht es ja darum, dass ich von Anfang an einen Spaß habe.
00:05:38: Die meisten beschäftigen sich bei Gründung mit ihrer Website, mit ihrem Marketing, mit ihrem Vertriebsthemen, aber sehr selten eben mit den Zahlen.
00:05:47: Ja, ganz
00:05:48: genau.
00:05:49: Du hast eine Sache gerade eben sehr schön gesagt, das Da gibt's kein Schein für oder so.
00:05:54: Man braucht alles ein Schein.
00:05:55: Ich kann nicht mal angehen gehen ohne ein Schein.
00:05:57: Aber zwei Dinge gibt es, die kann ich ohne Schein.
00:05:59: Kinder in die Welt setzen und Kinder in die Welt setzen.
00:06:01: Also Eltern sein ist genauso gleich als der nächste.
00:06:05: Und beides kann aber ziemlich immens ein Schaden verursachen, wenn ich mich dann nicht wenigstens bei Gründung oder wenn ich weiß, ich werde Eltern teil, mich damit zu beschäftigen.
00:06:17: Also aus meiner Sicht geht es nicht ohne, ohne dass man jetzt Zwingend Buchhalter werden muss.
00:06:23: Darum geht es gar nicht.
00:06:24: Also ich muss nicht unbedingt wissen, wie jetzt die Buchhandel aufgebaut wird.
00:06:27: Ich muss aber wissen, was ich mit den Zahlen tun soll, die dann monatlich oder in welchen Abständen auch immer bei mir auf den Tisch flattern.
00:06:34: Wie kann ich die lesen?
00:06:35: Was kann ich damit machen?
00:06:36: Ja, und welche Freude kann ich auch daran haben?
00:06:38: Also das eine ist ja, dass ich vielleicht Ängste habe, mehr auf die Zahlen anzuschauen.
00:06:42: Also wenn ich weiß, sie könnten nicht optimal sein, dann ist das eine Blockade.
00:06:46: Das andere, finde ich, ist aber auch die Lust daran.
00:06:48: Also ich habe bei Datev mal so einen Vortrag dazu halten dürfen, dass ich finde, dass deren Zahlenaufbereitungen, die meisten sind bei Datev oder auch überhaupt generell auch wie BBAs aussehen, das ist ja, das ist ja ein grauen, das ist ja... nicht schön aufbereitet.
00:07:05: Das macht keine Freude, da hin zu gucken.
00:07:06: Du musst sich dadurch irgendwelche Klonnen durchquellen.
00:07:10: Vielleicht müsste man auch zahlen, einfach mal in ganz andere Formen bringen, in ganz andere Diagramme, dass wenn wir einen Steuerberater eine Auswertung schickt, dass ich da Lust habe, hinzugucken und nicht ratata, ratata, ratata, ratata, sag immer Videotexten, neunzehnt, siebzig Meter, was angucken muss, was keinen Spaß macht.
00:07:27: Also nochmal Frage an dich zurück.
00:07:29: Könnt ihr da nicht auch irgendwie was machen, dass das... weiß ich nicht, aussieht wie der Netflix-Serie.
00:07:36: Ja, also mit Netflix vielleicht nicht so richtig, aber ja, es gibt von den üblichen, verdächtigen Daten bis ja nur in Deutschland, Marktführer im Bereich Rechnungswesen, Software, aber auch von anderen Herstellern und auch von der Datef gibt es Auswertungen, die so ein bisschen bunt sind mit dem Anbildsystem, wo die also angezeigt wird, ob Zahlen sich verbessert haben, verschlechtert haben.
00:07:57: Also es gibt eine andere Form der Ausbereitung, die auch jeder Steuerberater, der Mit Dathef oder so wie ich mit Edison Arbeiter zur Verfügung stellen kann, sodass man eben nicht diesen grauen grau Dienervierbogen, dann zwar vor der Nase oder auf dem Bildschirm hat, sondern das ein bisschen farblich aufgepeppt
00:08:15: hat.
00:08:16: Hilft dir aber auch nicht, wenn du nicht weißt, was das bedeutet.
00:08:20: Ja, stimmt.
00:08:20: Aber ja, die Aufbereitung, das gibt's aber.
00:08:23: Und wenn du dann noch ein bisschen weitergehen willst und ein bisschen IT auf ihn bist oder Menschen hast du vielleicht einen Steuerberater hast, der das ist, dann kann der dir auch Mit Zusatzsoftware zahlen noch anders aufbereiten, weitere Informationen da reinbringen, zum Beispiel über Power BI, die ja Dashboards bauen, wo dann vielleicht auch noch Absatzzahlen mit drin sind oder Sachen aus dem Warenwirtschaftssystem, sodass du einen umfassenden Überblick bekommst über dein Unternehmen und nicht nur diese grauen Zahlenkolonnen da siehst.
00:08:52: Mir sind ehrlich gesagt diese Zahlenkolon ein bisschen lieber, weil ich das ganze Shishin nicht brauche, aber ich gucke nun auch jeden Tag auf XBWAs und habe sehr ein anderes Zahlverständnis.
00:09:04: Und wenn jemand das gerne ein bisschen bunter hätte, weil es einfach auf fluffiger aussieht, gerne.
00:09:09: Wichtig ist trotzdem, dass ich lerne, die Zahlen zu interpretieren und dass das für mich nicht so aussieht, wie irgendwie chinesische Schriftzeichen und mir überhaupt gar nichts sagt.
00:09:18: Ja, und dann kommt ja auch die Häufigkeit hinzu.
00:09:20: Also was empfiehlst du da?
00:09:22: Ich meine, jeder Unternehmer hat seine, nicht Quartal, seine Monatsauswertungen, alleine durch die Umsatzsteuermeldungen.
00:09:31: Dann hat man einmal im Jahr das Gespräch mit dem Steuerberater beim Jahresabschluss.
00:09:35: Aber was empfiehlst du, wie oft sollten wir Unternehmer und Unternehmerinnen auf unsere Zahlen schauen?
00:09:41: Und was konkret müssen wir uns angucken?
00:09:44: Also erste Frage, wie oft, jeden Tag?
00:09:48: zweite frage was gucken wir uns an?
00:09:51: stellen wir noch mal moment zurück.
00:09:54: der trugschloss häufig ist dass die unternehmer sagen ja ich muss meine buch halt und ja nur monatlich vertalsweise zum Teil jährlich machen, weil das Finanzamt will es ja nicht früher haben.
00:10:06: Da wird dann immer auf den Umsatzsteuer-Vordemeldungstermin abgestellt, der eben entweder monatlich sein kann, quartalsweise sein kann oder tatsächlich auch jährlich sein kann.
00:10:14: Ich kann ja aber nicht quartal lang, drei Monate lang mich im Blindflug bewegen, nur weil das Finanzamt erst nach drei Monaten meine Umsatzsteuer-Vordemeldung haben will.
00:10:24: Also ich sollte schon gerne bitte die Buchhaltung monatlich vom Steuerberater auf... bereiten lassen, unabhängig davon, wann ich jetzt irgendeine unserer Steuererfolg-Meldung zu senden habe.
00:10:36: Quartalsbuchhaltungen machen wir zum Beispiel in unserer Praxis, in unserer Kanzlei, nur in Ausnahmefällen, wenn es wirklich nicht weiter interessant ist für den Unternehmer.
00:10:47: Aber ansonsten machen wir Monatsbuchhaltungen, damit wenigstens einmal im Monat so eine BWA und so eine frisch aufbereitete Buchhaltung da ist.
00:10:55: Welche Zahlen soll ich mir angucken?
00:10:57: Das ist natürlich immer so ein kleines bisschen abhängig vom Unternehmer, aber auch vom Unternehmen.
00:11:02: Wenn ich ein Unternehmen habe, in dem ich Waren verschiebe, dann sollte ich mir gerne so was angucken, wie Umsatz und Waren, Einsatz und Rohgewinnen.
00:11:11: Wenn ich Dienstleister bin, dann gibt es schlicht und ergreifend diesen Waren-Einsatz nicht, also wollen wir dann auch hier angucken.
00:11:17: Letztendlich muss ich mal herausfinden, worauf achte ich denn so?
00:11:22: Also wenn ich mehr und das vielleicht das schöne übung für die höhrer draußen wenn ich mal eine schulnote vergeben sollte für mein unternehmen wie steht es da von eins bis sechs so?
00:11:32: dann mache ich irgendwie die augenz und denkt über nach welche schulnote vergeb ich dann jetzt?
00:11:36: und dann komme ich auf eine drei oder eine vier.
00:11:39: irgendwas ist gerade in meinem kopf passiert.
00:11:41: ich habe irgendwie irgendwelche zahlen in meinem kopf ablaufen lassen damit ich zu dieser einschätzung kommen kann und jetzt braucht ihr nur noch diese zahlen auf Plattop hier zu schreiben.
00:11:51: Das kann sein, mein Bankkonto ist leer.
00:11:54: Ich habe nur noch für den nächsten Monat Aufträge oder aber ich habe Fünfzehn Aufträge nach Pipeline.
00:12:00: Was auch immer.
00:12:01: Irgendwas habt ihr herangezogen.
00:12:02: Welche Zahlen habt ihr benutzt?
00:12:04: Und die auf ein Zettel schreiben und dann habe ich eigentlich schon mal ein Dashboard gebaut, nämlich die Zahlen, die mich interessieren.
00:12:10: Ist das das, was du auch immer so was ist der Spielstand
00:12:13: nennst?
00:12:14: Genau, genau.
00:12:16: Vom
00:12:16: Spielstand stell ich dir Zahlen gegenüber.
00:12:18: Welche Zahlen stellst du da gegenüber?
00:12:20: Wie gesagt, nach dem Informationsbedürfnis, es gibt bestimmte Regeln, die einzuhören sind.
00:12:25: Also beim Fußball ist klar Spielstand, da hat ein Tor geschossen und wer nicht und dann steht drunter noch in welcher Minute und wo bin ich überhaupt.
00:12:33: Und ich muss einfach die Zahlen für mich aufschreiben können, die es mir ermöglichen, meinen Spielstand festzustellen.
00:12:41: Führe ich zwei eins oder lege ich acht Null hinten?
00:12:43: und das kann ich ja erkennen, indem ich.
00:12:46: In dem gibt es eben von Branche zu Branche unterschiedliche Zahlen, aber eben auch von dem Informationsbedürftnis des Unternehmens.
00:12:53: Meine zum Beispiel in der Einstellberatung ist ganz klar, die Kennzahlen, die ich brauche, das sind genau zwei Stück.
00:12:58: Das ist der Umsatz in absoluten Zahlen, also der Umsatz in Euro und die Personalkostenquote.
00:13:04: Und meine Personalkostenquote muss eine ganz bestimmte Höhe haben oder in einer ganz bestimmten Range liegen.
00:13:10: Dann weiß ich, ich verdiene Geld.
00:13:12: Und ich kann das deswegen sagen, weil alle anderen Kosten, die ich habe, weitgehend linear sind, die springen nicht.
00:13:19: Und ich muss also in der Produktivität, Personalkostenquote, wird auch Produktivität genannt, das ist also das Verhältnis zwischen Umsatz und Personalkosten.
00:13:27: Und die darf bei mir einen bestimmten Prozentsatz nicht überschreiten, sonst ist mein Gewinn zu gering.
00:13:33: Und das weiß ich, das habe ich über Jahre ausprobiert, habe ich aufgeschrieben und das weiß ich, das heißt mir gleich
00:13:38: in zwei Zahlen.
00:13:39: Du weißt es für dein Unternehmen.
00:13:41: Ja, das heißt, das wäre jetzt schon mal etwas als Hilfestellung für unsere Hörer und Hörerinnen.
00:13:47: Zu sagen, schaut euch an, wieviel Umsatz ein Mitarbeiter macht und halt das ein bisschen im Auge.
00:13:53: oder gibt es auch vielleicht Branchenzahlen?
00:13:55: Wieviel Umsatz macht einem?
00:13:56: Also es ist ja letzten Endes dann Umsatz pro Mitarbeiter.
00:14:00: Oder es
00:14:01: gibt bei also was du gerade beschreibst, da sind wir ja schon im Kennzahlenbereich ja so richtig drin.
00:14:07: Es gibt.
00:14:08: Zwei Arten von Kennzahlen es gibt intern und externe.
00:14:11: Also deswegen nennt man das ganze auch in der Betriebsfläche als Betriebswirtschaftslehre, so heißt es richtig.
00:14:17: Interner Betriebsvergleich und externer Betriebsvergleich.
00:14:20: Beim internen Betriebsvergleich vergleich ich schlicht und ergreifend meine Zahlen mit meinen Zahlen von vorher, also vor Jahresvergleich.
00:14:28: Bei externen Betriebsvergleich, da hole ich mir Branchen Kennzahlen.
00:14:32: Vergleich das mit Wettbewerbern, die ich zufällig kenne oder vielleicht schließt man sich in irgendeiner Branche als Unternehmer auch mal zusammen, hat man im Handwerk relativ häufig.
00:14:43: Oder aber ich habe sehr quirlige aktive Verbände, die solche Kennzahlen erheben, die ich dann anrufen kann, wenn ich dann Mitglied in ein Verband bin, kann sagen, gib mir mal bitte die Vergleichszahlen für die Branche.
00:14:55: Und dann kann ich ja sehen, wie bei mir die Personalkostenquote ist, die wahren Einsatzquote ist und so weiter und wie es dann bei den anderen ist.
00:15:01: Und du hattest gerade gesagt, Mitarbeiter pro Umsatz, das ist schon aus meiner Sicht eine Stufe weiter.
00:15:08: Wenn ich dann nämlich feststelle, dass meine Personalkosten im Vergleich zum Umsatz zu hoch sind, dann muss ich ja irgendwie analysieren, woran das liegt.
00:15:15: Was ist denn da passiert?
00:15:17: Warum ist das so?
00:15:18: Und ja, dann könnte ich irgendwann auch mal auf die Idee kommen, meinen Umsatz pro Mitarbeiter zu messen, wenn das in meinem Unternehmen überhaupt eine Relevanz hat.
00:15:27: Bei mir geht das.
00:15:28: Bei dir zum Beispiel im Unternehmen dürft ihr der Umsatz pro Mitarbeiter ein bisschen schlecht zu messen sein, weil derjenige, der den Schnitt macht für irgendwas, der ist ja am Umsatz im Grunde nicht beteiligt.
00:15:40: Das ist eigentlich nur eine Kostenstelle.
00:15:42: Olaf, ich dachte jetzt mal die Wahrheit, wie es ist.
00:15:44: Ich bin ja selber eine von denen, die da vielleicht auch nur in dieser Auswertung vom Steuerberater unten die Liste guckt, gewinnen und vergleich vor Jahreszeitraum.
00:15:53: Und da will man immer noch wissen, wie habe ich mich verbessert, verschlechtert?
00:15:56: Bin ich damit alleine?
00:15:57: Nein.
00:15:58: Nein, damit bist du, ich will nicht sagen, in guter Gesellschaft, aber in reichhaltiger Gesellschaft, weil das ist tatsächlich die Zahl, die sich die meisten angucken.
00:16:06: Die meisten Unternehmer wissen ihren Umsatz, auch nicht alle lustigerweise, aber die meisten wissen den irgendwie und sagen dann, Jo, eins, zwei Millionen Euro Umsatz, mir geht's super.
00:16:16: Der Umsatz sagt aber dem Grund nach überhaupt nichts aus.
00:16:19: Wenn ich eins, zwei Millionen Euro einnehme und vier Millionen ausgebe, dann ist das gar nicht so toll.
00:16:26: Und deswegen... Wäre die nächste zahl die man mindestens wissen sollte viel leichter gewinnen.
00:16:32: und da tatsächlich muss man ernsthaft sagen heute ist bei vielen schon auf.
00:16:39: In dem bereich über den wir hier reden müssen immer der podcast ist für innenhaber von unternehmen.
00:16:44: wir reden jetzt nicht auf konzertebene.
00:16:46: darst du controller die kannst du nachts wecken aber.
00:16:49: So für unser Publikum ist es so, dass die häufig diese Zahlen nicht kennen und das verstehe ich nicht, weil das ist etwas, das so elementar ist für mich, weil das ist mein Spielstand.
00:17:02: Und dann muss ich noch bedenken, dass möglicherweise Umsatz und Gewinn auch gar nicht die richtigen Kennzahlen sind, sondern dass ich eben andere Zahlen mir viel besser angucken sollte, weil ich dort noch besseren Eindruck davon bekomme, wie mein Unternehmen wirklich ein Recht da steht.
00:17:17: Kann man nochmal zu diesem Punkt, dass Mir ja jemand diese Zahlen aufbereitet, also auch kleine Unternehmen haben ja in der Regel einen Steuerberater, zumindest mal für den Jahresabschluss, aber in der Regel ja auch für die Monatsbuchhaltung, obwohl sich das ja jetzt auch dank der Plattform, die es dafür gibt, ja auch gerade rasant ändert.
00:17:36: Aber Jahresabschluss lassen die meisten ja noch vom Steuerberater machen, ne?
00:17:39: Häufig, ja.
00:17:40: Und gehen, genau.
00:17:41: So, jetzt könnte man ja sagen, der Steuerberater hat die Zahlen, du sagst, ja, der ist aber damit beschäftigt, die aufzubereiten.
00:17:47: Ich will jetzt ja gar nicht sagen, dass der das so macht wie du.
00:17:50: Du bist Steuerberater und Strategieberater und hast da verschiedene Unternehmen, wo du diese Expertise auch herziehen kannst.
00:17:57: Aber ein Steuerberater könnte ja zumindest mein Hasswort Coach.
00:18:01: Coach ist ja jemand, der der Fragen stellt.
00:18:03: Der Steuerberater könnte doch zumindest den Unternehmer die richtigen Fragen stellen, um zu sagen, hast du schon mal oder denkst du auch oder wie verhält es sich?
00:18:14: Warum wird das so selten gemacht?
00:18:16: Ja, das ist eine Frage, die so alt ist wie Beratungs-Business als solches.
00:18:23: Was ist denn jetzt eigentlich Information?
00:18:25: Ist das eine Bringschuld oder ist das eine Holschuld?
00:18:27: Na,
00:18:27: eine Holschuld, erst ist er also wirklich...
00:18:30: Wessen Unternehmen ist das?
00:18:32: Meins oder deins?
00:18:33: Willst du was wissen über dein Unternehmen oder wie ich das wissen?
00:18:35: Du willst das wissen?
00:18:37: Ich bin dein Dienstleister, frag mich bitte.
00:18:41: Die Mandanten können ja bitte nicht davon ausgehen, dass... Der Steuerberater, dass der Berufsträger sich jede BWA anguckt, die da irgendwie die Kanzlei verlässt.
00:18:49: Das ist nicht der Fall.
00:18:51: Der muss sich doch sogar unterschreiben, oder?
00:18:53: Nein, nicht die Betrutzung.
00:18:54: Ach so, stimmt.
00:18:54: Stimmt
00:18:54: dich die BWA, den Jahresabschluss.
00:18:57: Im
00:18:57: Gegenteil, im Gegenteil, guck da mal ganz genau hin.
00:18:59: Da steht unten drunter, spiegelt den derzeitigen Stand der Buchhaltung wieder und Jahresabschluss und Abgrenzungsbuchen können das Ergebnis noch verändern.
00:19:07: Da steht also drin, mit anderen Worten kann sein, dass das richtig ist, was du hier siehst.
00:19:12: Okay.
00:19:13: Also, nee, nee.
00:19:15: Es gibt natürlich Steuerberater, die gucken sich die BWAs an.
00:19:18: Das würde ich gar nicht leugnen.
00:19:20: Im Regelfall würde das vermutlich nicht gemacht werden.
00:19:22: Ich mache es so, dass ich dann mir einerseits die BWAs geben lasse, wenn ich einen Anlass dazu habe, wenn das also bei dem man dann kritisch ist.
00:19:30: Oder aber genau in die andere Richtung, wenn wir aufpassen müssen, was Steuernachzahlung etc.
00:19:34: angeht.
00:19:35: Und ich habe in meinem System die Möglichkeit, mir die... die bwas von allen mandanten auf einmal anzeigen zu lassen mit so einem kennenzahlen system und guckt da einmal im monat rüber ob da irgendein mandant ist der angesprochen werden muss ums mal so zu sagen das machen.
00:19:54: aber ansonsten aus meiner sicht und da können wir jetzt wirklich das ist eine philosophische diskussion wofür habe ich denn steuerberater?
00:20:01: und das müsste doch eigentlich machen können?
00:20:02: und so weiter.
00:20:03: ja In Ordnung, ja, sollte der Steuerberater tun, hat er nicht.
00:20:07: Wessen aller Wertes, der hängt in der Schlinge, der vom Steuerberater oder der vom Unternehmer.
00:20:13: Der vom Unternehmer.
00:20:14: Sollte der Unternehmer also intrinsisch aus sich selbst daraus motiviert sein, seine Zahlen zu kennen, ja, sollte er.
00:20:22: Und wenn er dann einen Steuerberater hat, der dann mitdenkt, der dann vielleicht nochmal einen Hinweis gibt noch so, Achtung, hier musst du aufpassen, hervorragend, klasse.
00:20:29: Aber ich glaube, dass Informationen Tendenziell eher eine Hohlschuld ist.
00:20:35: und da kommt noch eins dazu.
00:20:37: Wenn ich im Oktober die BWA für August wegschicke oder gar für September, dann bin ich irgendwie sechs Wochen, acht Wochen oder wenn es noch schlimmer kommt dadurch, dass sie unterlang später eingereicht werden, bin ich noch weiter hinten.
00:20:53: Das heißt, das ist ja alles Management bei Rückspiegel.
00:20:57: Und ich kann nicht wissen, was der Unternehmer gerade tut, weil ich bei dem ja gar nicht auf dem Schoß sitze.
00:21:02: Das heißt, wenn ein Unternehmer Vorrat zu investieren, sich ein Gerüst zu kaufen, ein Auto zu kaufen oder sonst irgendwas, woher soll ich das wissen?
00:21:09: Das kann ich nicht wissen.
00:21:10: Also bitte geht zu einem Steuerberater, wenn ihr vorhabt, nenns wir zu investieren, jetzt nicht für jeden Kugelschreiber, aber wenn es darum geht, irgendwie strategisch was zu machen oder so, sprecht mit dem, sprecht ihn an.
00:21:20: Der Steuerberater kann das aber nicht wissen.
00:21:24: Also muss der Unternehmer den Steuerberater benutzen wie ein Schweizer Taschenmesser.
00:21:28: Das ist ein Tool.
00:21:29: Ein Steuerberater ist ein unternehmerisches Tool.
00:21:32: Und wenn ich dieses Schweizer...
00:21:33: Sehr gute Formulierung, das finde ich cool.
00:21:35: Also ein Schweizer Messer hat ganz viele verschiedene Sachen, ne?
00:21:38: Ja, ein Steuerberater kann ja ganz... Also das wissen wir alle, Kohle der Schöpfung, die sind ja von Arzt bis Hebamme quasi alles.
00:21:46: Also ein Steuerberater kann eine ganze Menge eigentlich aus seiner Ausbildung heraus, deswegen passt vielleicht die Idee mit dem Schweizer Messer, aber nicht das ganz Diggim mit Lube und allem drum und dran, sondern etwas kleineres.
00:21:57: Nur wenn ich in den Wald gehe und möchte in den Stock schnitzen und das Messer nicht dabei, dann wird das schwierig mit den Fingern.
00:22:04: Was will ich damit sagen?
00:22:04: Ich muss dieses Tool, was ich mir ja kaufe, ich muss das benutzen.
00:22:09: Und vielfach, das klingelt ein bisschen merkwürdig, ist es auch so, dass die Mandanten nicht wissen, wie sie mit dem Steuerberater umzugehen haben, wie sie dieses Tool benutzen.
00:22:17: Soll ich dir mal sagen, woran das liegt, mein lieber Olaf?
00:22:19: Das liegt daran, dass wir vor dem genauso viel Angst haben wie vor den Zahnarzt.
00:22:23: Das ist das ein Steuerberater, das ist so Zahnarzt.
00:22:25: Das ist, als müsste so zum Zahnarzt gehen.
00:22:27: Der Anruf, wenn du die Nummer siehst.
00:22:29: Ja, ich weiß.
00:22:31: Ich kenne das, wenn ich ihn dann lange nicht gesprochen habe und ich rufe den an, weil ich zum Beispiel bei dem Restaurant... Schockstarre Not!
00:22:38: Ja, genau.
00:22:38: Ich möchte bei dem Restaurant getäuscht buchen.
00:22:41: Das erste, was ich sage, ist, hier ist dein Steuerberater.
00:22:43: Ist nichts Schlimmes.
00:22:46: Wir haben gerade eine Prüfung im Hauen.
00:22:48: Ja.
00:22:50: Ne, das ist richtig.
00:22:51: Nur Augen zu und durch, ne?
00:22:54: Also da hilft also dieses Weichwürste.
00:22:57: Nein, nix, wenn du... Wenn du zum Steuerberater gehst, wenn die Messe gesungen ist, ja gut, dann tut's halt weh.
00:23:11: Und ja, ich will, es gibt... Wie in jedem Berufsfeld gibt es Menschen, die machen ihre Arbeit gut und es gibt Menschen, die machen ihre Arbeit nicht so gut.
00:23:20: Ich höre immer wieder von Unternehmern, die damit belastet sind, auf einmal in zig Tausende Größenordnungen, Steuernach zu zahlen, so einfach so aus und so weiter.
00:23:30: Noch mal, das hängt so ein kleines bisschen damit zusammen, dass sich dieses Werkzeug-Steuerberater als Unternehmer auch in irgendeiner Form bedienen können muss.
00:23:38: Und ruft den an, der sitzt den ganzen Tag mit seinem Hinternehmensessel.
00:23:41: Ruf den an, wenn du eine Frage hast.
00:23:43: Hallo, ich will mein Auto kaufen.
00:23:44: Was muss ich da tun?
00:23:47: Das ist der Job.
00:23:47: Okay, das ist schon mal ein guter Hinweis.
00:23:50: Also auch vor Investitionen ranzugehen, vor größeren unternehmerischen Entscheidungen.
00:23:54: Macht das denn noch eine Filiale aufzumachen?
00:23:57: Ja, schließt erst mal die in Berlin, weil die macht keinen Umsatz.
00:23:59: Zum
00:24:00: Beispiel.
00:24:01: Aber jetzt auch nochmal konkret.
00:24:03: Du gehst ja auch nochmal in Folge sechs in dieses Thema tiefer rein.
00:24:07: Aber jetzt, was ich jetzt aus der Folge mit rausnehmen möchte, was wären denn jetzt so?
00:24:11: drei Zahlen, die jeder Unternehmer kennen soll, egal ob der Großer Kleines?
00:24:17: Sag mal so, es gibt drei Dashboards, die ein Unternehmer hat.
00:24:21: Können wir gleich mal ganz kurz.
00:24:23: Nur für den Fall, dass es zwei, drei gibt, die nicht wissen, was ein Dashboard ist.
00:24:26: Können wir das nochmal ganz kurz erklären?
00:24:28: Drei Anzeigentafeln.
00:24:31: Der Sport ist eine Anzeigentafel sozusagen.
00:24:33: Okay.
00:24:34: Eine dieser Anzeigentafeln ist die Bilanz.
00:24:36: Die zweite dieser Anzeigentafel ist die Gewinn- und Verlustrechnung.
00:24:39: Und die dritte Anzeigentafel, das ist eine, die kaum einer kennt und kaum einer beachtet.
00:24:44: Das ist aber die wichtigste, das ist die Cashlohrechnung.
00:24:47: Bei der Bilanz werden meine Vermögenswerte aufgeschrieben.
00:24:50: Was besitze ich?
00:24:51: Das steht auf der linken Seite, auf der aktivseite und auf der rechten Seite, auf der passigseite steht, wo kommt die Kohle her für das, was ich mir da links angeschafft habe.
00:25:01: Und die Gewinn- und Verlustrechnung, die sieht anders aus, wenn ihr sie jeden Monat bekommt und hat einen anderen Namen, da heißt sie nämlich betriebswirtschaftliche Auswertung.
00:25:11: Das heißt, Gewinn und Verlustrechnung betriebswirtschaftliche Auswertung ist dasselbe.
00:25:16: Warum heißen die unterschiedlich?
00:25:18: Der Aufbau der Gewinn- und Verlustrechnung, also die Art und Weise, wie die Zeilen benannt sind und in welche Reihenfolge die stehen und so weiter, sind im Handelsgesetzbuch definiert.
00:25:27: Das ist eine Rechtsnorm.
00:25:29: Da steht drin, eine Gewinn- und Verlustrechnung muss genau so aussehen.
00:25:32: Du kannst aber auch diese Gewinn- und Verlustrechnung eben anders aufbauen und dann haben wir diese betriebswirtschaftliche Auswertung, wie sie seit Jahr und Tag gemacht wird.
00:25:40: Das ist das, was die Banken sehen wollen,
00:25:41: oder?
00:25:41: Das ist das, was die Banken sehen wollen.
00:25:43: Die wollen irgendwann auch den Jahresabschluss, also die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sehen, aber unterjährig wollen die immer die betriebswirtschaftliche Auswertung sehen und die sogenannte Summe- und Seilenliste, das ist die Auflistung der Konten, die irgendwie gebucht worden sind.
00:25:56: Warum die Banken das immer haben wollen, ist mir ein Rätsel, aber wollen sie halt haben.
00:26:01: Warum ist jetzt eigentlich die betriebswirtschaftliche Auswertung so merkwürdig aufgebaut, wie sie aufgebaut ist?
00:26:06: Das hat was mit einem de facto Standard zu tun.
00:26:09: Diesen Aufbau, den hat sich die Datev irgendwann mal ausgedacht in den, keine Ahnung, in den Sechzigern.
00:26:14: Und seitdem ist die so fertig.
00:26:17: Es gibt aber keine...
00:26:18: Und weil Datev Marktführer ist in Deutschland, deswegen ist das...
00:26:22: Deswegen sieht die so aus.
00:26:24: ...der
00:26:24: Standard.
00:26:25: Exakt.
00:26:26: Und deswegen... werden alle Produkte, die im Buchhaltungsbereich sich bewegen und die irgendwie eine Relevanz haben, immer eine Auswertung anbieten, die exakt so aussieht, zumindest vom Zeilenaufbau her, wie die BWA der Datav.
00:26:39: Krass.
00:26:40: Es ist ein de facto Standard.
00:26:42: Das ist auch ganz gut, wenn man eine solche BWA hat, um sich der Bank zu geben, weil das eine BWA ist, die der Banker jeden Tag, achtundzwanzig mal sieht.
00:26:51: Und wenn du mit irgendetwas anderem, mit Kartoffeldruck selbst gemacht und so weiter, dann das ist neu für den Banker.
00:26:57: Und da stutzt er dann erst mal.
00:27:01: Deswegen ist es immer ganz gut, was zu geben, was er kennt.
00:27:03: Warum ist die so aufgebaut?
00:27:06: Ich habe da mal mit einem von der Datei drüber gesprochen.
00:27:09: Das hat, früher haben wir ja noch Disketten ins Rechenzentrum geschickt und Auswertungen gedruckt zurückbekommen.
00:27:14: Und diese scheiß BWA, die musste halt auf eine Seite passen.
00:27:16: Deswegen hat man die Zeilen halt so zusammengefasst, wie sie zusammengefasst worden sind.
00:27:21: Deswegen sieht die so aus.
00:27:23: Okay.
00:27:24: Du kannst aber jederzeit Das kann dein Steuerberater mit so einer Software machen.
00:27:28: Du kannst dir die Daten per Excel geben lassen.
00:27:30: Du kannst jederzeit dir eine betriebswirtschaftliche Auswertung bauen, wie immer du lustig bist.
00:27:34: Schreibt die Personalkosten nach oben, packt die Portekosten nach ganz unten.
00:27:38: Schreibt den Umsatz gar nicht drauf.
00:27:40: Kannst du machen, wie du willst.
00:27:41: Es gibt keine Legaldefinition für BWA.
00:27:43: Wenn dir deine nicht passt, mach dir eine neue.
00:27:46: Oder lasst dir vom Steuerberater eine neue bauen.
00:27:49: Weil deine Software hat, mit der man das machen kann.
00:27:52: Und bei vielen Unternehmen, ich will da nicht zu sehr ins Detail gehen, macht es auch absolut Sinn, das zu tun.
00:27:56: Und zwar immer dann, wenn du mit Bau zu tun hast.
00:27:59: Wenn du mit Handwerk zu tun hast oder Trockenbau.
00:28:04: Weil da, wie gesagt, jetzt wird es ein bisschen technisch, aber haltfertig arbeiten weiß jetzt jeder da draußen, der in dem Bereich tätig ist, wovon ich rede.
00:28:12: Die führen bei solchen Unternehmen immer regelmäßig dazu, dass die BWA ganz gruselig aussieht.
00:28:17: Ja, dann baue ich halt eine andere auf.
00:28:19: Das darf man.
00:28:20: Ich darf das nur nicht dann machen, wenn ich offiziell den Jahresabschluss herstelle, dann muss ich mich an das G- und V-Schema aus dem Handelsgesetzbuch halten.
00:28:27: Schlicht und ergreifend.
00:28:29: Okay, ja.
00:28:30: So, wir haben Dashboard Nummer drei, Cashflow-Rechnung.
00:28:36: Da werden wir uns in der nächsten Folge noch intensiver mit beschäftigen, nur so viel sei gesagt.
00:28:43: Den Gewinn kann ich in bestimmten Grenzen legal.
00:28:47: so hoch und runter drehen, dass man eigentlich sagen kann, dass der Gewinn gar keine Auswahl gekraft wird.
00:28:52: Ich sag aber, Gewinn ist feinstaubt, Gewinn existiert nicht.
00:28:56: Ich kann den hoch drehen, ich kann den runter drehen, der Gewinn ist beeinflusst durch ganz, ganz viele Dinge, die steuerrechtlicher Natur sind, die im Handelsgesetzbuch stehen, zum Beispiel jeder, der in einem Auto betrieblich nutzt, weiß, dass man diese ominöse ein Prozentmethode irgendwie ansetzen muss, die treibt den Gewinn nach oben, hat aber ja mit dem Unternehmen als solchen nichts zu tun.
00:29:16: Und so weiter.
00:29:16: Es gibt also viele Komponenten, die den Gewinn beeinflussen, die aber eigentlich mit dem Unternehmen nicht zu tun haben.
00:29:24: Das einzige Rechenwerk, wo das nicht funktioniert, ist die Cashlohrechnung.
00:29:28: Weil bei der Cashlohrechnung, kommt es nur darauf an, ist etwas im Cash, im Bar, beim Unternehmen zugeflossen, ja oder nein.
00:29:34: Und mein Bankbestand kann ich nicht betrügen.
00:29:36: Der ist, wie er ist.
00:29:38: Nur leider ist es so, dass Heutzutage immer dieses Steuerberater-Zufriedenheitspaket versendet wird, BWA und Summenseilenliste, von keinem verstanden wird.
00:29:49: Aber die Cash-Lobel-Krachtung wird nur sehr, sehr selten versendet und die wird noch weniger verstanden als die BWA.
00:29:57: Und wahrscheinlich auch noch weniger benutzt, ne?
00:29:59: Also geht ja dann darum, dass ich damit auch arbeite.
00:30:03: So ist es.
00:30:04: Und das ist die, die wichtigste... Das wichtigste Rechenwerk eigentlich, dass man sich mit seiner Caschlo-Rechnung beschäftigt.
00:30:11: und mein Appell an alle da draußen ist, geht zu einem Steuerberater, lasst euch die Caschlo-Rechnung ausdrucken, das kann der, das macht einmal klick und dann, naja, oder lasst ihr euch schicken, wenn ihr die nicht ausgedruckt haben wollt.
00:30:23: Egal.
00:30:24: Und lasst ihr euch vor allen Dingen erklären.
00:30:25: Warum denn nicht?
00:30:26: Und mein Steuerberater hat mir das damals... geschickt, der hat meine Echsel gemacht, der hat gesagt, Birgit hier ist ein Bord, ein Blatt, wenn du das wie morgen aufmachst, da kannst du drinnen arbeiten.
00:30:37: Und das ist jetzt schon etliche Jahre her, ich halte das immer noch bei.
00:30:42: Es beruhigt mich total.
00:30:43: Also ich weiß ganz genau, was am fünften November passiert.
00:30:47: Ja, gut, dann wirst du noch mal einen Schritt weiter, weil du machst ja tatsächlich den Liquiditätsplanung
00:30:53: in
00:30:54: Zukunft.
00:30:54: Da bist du schon ganz weit vorne.
00:30:56: Ach,
00:30:56: okay, okay.
00:30:57: Das ist geil.
00:30:58: Da müssen wir aber dann auch noch mal eine Folge zu machen.
00:31:00: Sehr gerne, herzlich gerne.
00:31:02: Was kommt in der nächsten?
00:31:04: In der nächsten Folge beschäftigen wir uns einmal mit dem Aufbau der Cashflow-Rechnung, warum Cash so wichtig ist.
00:31:10: Und da erkläre ich eben nochmal ganz genau, was sind die einzelnen Komponenten der Cashflow-Berechnung und weshalb ist das besser, als sich mit der ominösen BBA zu beschäftigen.
00:31:20: Wir hatten nebeneinander versprochen, dass wir in dieser Folge mal die Sechzig Minuten Grenze nicht überschreiten wollten, sondern im Gegenteil, wir wollten eine Dreißig Minuten Folge schaffen.
00:31:29: und wer hat eine Uhr gedreht?
00:31:31: Ich fürchte, es ist Soweit.
00:31:33: wir müssen leider aufhören.
00:31:35: Punkt Landung.
00:31:36: Es gehört sich so für den Steuerberater, dass man aller Minuten arbeitet.
00:31:40: Genau, auf den Punkt.
00:31:42: Für mich wäre interessant die Frage an euch da draußen.
00:31:46: Was gefällt euch besser?
00:31:46: Würdet ihr lieber gerne so eine Sechzig Minuten Folge oder um die Sechzig Minuten, fünfzig bis Sechzig Minuten haben oder reicht euch auch dieses Kurzformat?
00:31:54: Wenn ihr mögt, schreibt das gerne in die Linken Gruppe oder über sonstige Kanäle, über die ihr mich so bekommt.
00:32:01: Was wir aber noch machen müssen.
00:32:03: ist, weil wir das zum Ende einer jenen Folge machen, der Workout-Butzware-Tipp.
00:32:08: Birgit, vielen Dank, dass du dabei warst.
00:32:10: Bis zum nächsten Mal.
00:32:12: Und nächstes Mal bist du alleine.
00:32:14: Oh, nächstes Mal bin ich alleine.
00:32:15: Verdammter Ax, hoffentlich kann ich das.
00:32:16: Das ist eine Solo-Folge von dir.
00:32:18: Können sich jetzt alle drauf freuen.
00:32:20: Okay, mal sehen.
00:32:21: Hoffentlich werden deine Fans mir nicht irgendwie Hasmets schicken.
00:32:25: Abspringen.
00:32:27: Das Rheinland hört nicht mit zu.
00:32:28: Das Rheinland ist raus.
00:32:30: Okay.
00:32:31: Es folgt der Work Hard But Smart Tip.
00:32:33: Danke, dass ihr dabei wart.
00:32:34: Bis zum nächsten Mal.
00:32:36: Der Work Hard But Smart Tip.
00:32:39: Ich hoffe, ich konnte ein bisschen rüberbringen, wie wichtig es ist, dass ihr euch mit euren Zahlen beschäftigt.
00:32:43: Um einen Ansatzpunkt zu kriegen, wie man das macht, habe ich drei Möglichkeiten für euch.
00:32:48: Möglichkeit Nummer eins ist, kauft euch ein Buch.
00:32:51: Ich habe eins, das man dafür verwenden kann, in den Show-Nutz verlinkt.
00:32:57: Das ist nicht die allerbeste Möglichkeit, aber es ist ein Ansatz.
00:33:00: Möglichkeit Nummer zwei.
00:33:02: Fragt euren Steuerberater.
00:33:03: Ruf an.
00:33:04: Frag ihn, ob ihr vorbeikommen könnt, damit er euch mal eure BWA erklärt und eure Cashew-Berechnung erklärt.
00:33:10: Möglichkeit Nummer drei ist, geht bitte auf die Seite WorkHardBatSmart.de, alles in einem durchgeschrieben.
00:33:16: Und dort werdet ihr einen Hinweis bekommen auf ein Webinat, das ich... in regelmäßigen Abständen haltet.
00:33:21: Das mache ich mindestens einmal im Quartal zum Thema Lesen lernen.
00:33:24: Wie liest man eine BWA?
00:33:26: Wie geht man daran?
00:33:27: Das Verbinar ist kostenlos.
00:33:29: Da könnt ihr euch dann gerne eintragen und an dem Verbinar teilnehmen.
00:33:34: Und da lernt ihr dann auch meine Lieblings-Lieblings-Lieblings-Kennzahl kennen.
00:33:37: Das ist nämlich CIT, die habe ich selber erfunden, Cash in a Tash.
00:33:42: Und um diese Kennzahl geht es auch in der nächsten Podcastfolge.
00:33:45: CIT, Cash in a Tash, ist das einzige, was zählt.
00:33:51: Das war Work Hard But Smart, der Podcast für Wachstum und finanzielle Sicherheit.
00:33:55: Ich bin Olaf Rosenbaum, ich bin Steuerberater und Strategieberater.
00:33:59: Ich sage, danke, danke, dass du dabei warst.
00:34:01: Wenn dir die Folge gefallen hat, dann freue ich mich über deine Bewertung.
00:34:04: Ich freue mich über eine Empfehlung oder ganz besonders über ein ehrliches Feedback.
00:34:09: Denn nur so wird aus einer guten Idee eine Bewegung.
00:34:12: Und bis zum nächsten Mal denkt dran, harte Arbeit ist gut, aber nur smart wird sie wirksam.
00:34:17: Nur grad was smart.
00:34:19: Bis bald.
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