#6: Cash inne Täsch: die wichtigste Zahl für alle Unternehmen
Shownotes
Hier geht es um die allerwichtigste Zahl für Unternehmerinnen und Unternehmer: CIT – Cash inne Täsch nennt Steuer- und Strategieberater Olaf Rosenbaum diese Kennziffer, die den Cashflow in den Blickpunkt nimmt. Schließlich sollte jeder seine eigenen Zahlen kennen, nicht für die Bank oder fürs Finanzamt, sondern um seine Aktivitäten zu steuern. So die wörtliche Übersetzung von Controlling. Der Work-Hard-But-Smart-Erfinder beschreibt den Kreislauf von der Strategie zum Cashflow. Er erklärt, wie wichtig es ist, die eigenen Zahlen zu verstehen und wie diese zur strategischen Entscheidungsfindung beitragen: Eine gute Strategie führt zu Aktionen, diese wiederum zu einem Beleg. Aus Belegen gehen Zahlungen hervor, die in weitere Aktionen investiert werden. In dieser Folge wird deutlich, warum ein Gewinn nur „Feenstaub“ ist, die Cashflow-Rechnung, auch Kapitalflow-Rechnung genannt, jedoch von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus werden die Unterscheidung von Gewinn und Liquidität thematisiert, sowie die rechtlichen Aspekte der Insolvenz.
Das spricht dich an?
Super, denn „Work Hard But Smart“ ist der erste wichtige Schritt für mehr Wachstum und finanzielle Sicherheit für dein Unternehmen.
Jetzt aber: Interessante Einblicke und Erkenntnisse beim Zuhören!
Du möchtest die nächsten Erfolgstipps nicht verpassen?Dann like, teile und abonniere einfach „Work Hard but Smart“!
Zu „Work Hard but Smart“ haben wir eine Gruppe auf LinkedIn eingerichtet: https://www.linkedin.com/groups/8654077/ Wir freuen uns sehr, dich dort zu begrüßen und uns gemeinsam auszutauschen.
Du bist (noch) nicht auf LinkedIn, hast aber Fragen zu „Work Hard But Smart"? Dann kannst du uns auch per E-Mail erreichen unter: podcast@rosenbaum-consulting.de
www.rosenbaum-consulting.de https://www.linkedin.com/in/olafrosenbaum/
Dieser Podcast ist eine Produktion von STUDIO VENEZIA – the podcast company: https://www.studiovenezia.de/
Transkript anzeigen
00:00:01: Herzlich Willkommen zum Work Hard But Smart Podcast, dem Podcast für Unternehmerinnen und Unternehmer.
00:00:08: Ich bin Olaf Rosenbaum, ich bin Steuerberater und Strategieberater.
00:00:11: In diesem Podcast zeige ich dir, wie du aus deinem Betrieb ein strukturiertes und profitabeles Unternehmen machst.
00:00:16: Du bekommst Anregungen, du bekommst Impulse, Denkanstöße, aber vor allem klare, direkt umsetzbare Tipps, mit denen du, wenn du willst, morgen schon loslegen kannst.
00:00:25: Ohne Bullshit Bingo.
00:00:26: Ohne Berater, blablabla.
00:00:27: Danke, dass du dabei bist.
00:00:29: Und nur nicht lang schnanken, rein in zwei Genöten.
00:00:35: Herzlich willkommen zu Folge sechs des Podcasts Work Hard but Smart.
00:00:40: Worum geht es heute?
00:00:41: Was wisst ihr mehr, wenn ich meinen Job gut gemacht habe und ihr die Folge bis zum Ende gehört habt?
00:00:46: Wir reden heute über CIT, über Cash in a Tash, wie schon in der letzten Folge angekündigt, meine Lieblings-Kennziffer.
00:00:54: Ich versuche euch näher zu bringen, was ihr mit eurer Cashflow Berechnung machen könnt, wie die aussieht, wie die aufgebaut ist und versuche, ein bisschen Verständnis dafür zu entwickeln, weshalb CIT, Cash & Attache, die tollste Cancer der Welt ist.
00:01:12: Hinein ist Vergnügen.
00:01:14: Ich weiß, dass da draußen Unternehmerinnen und Unternehmer sind, die immer große Schwierigkeiten damit haben, zu verstehen, was sie mit ihren Zahlen eigentlich anfangen sollen.
00:01:25: Worum geht's da?
00:01:26: Wofür brauche ich die eigentlich?
00:01:27: Und sind die Zahlen nicht eigentlich nur fürs Finanzamt oder mal für eine Bank oder so?
00:01:32: Damit muss für euch, die ihr das hier hört, ab heute Schluss sein.
00:01:36: Die Zahlen sind nicht fürs Finanzamt, die sind nicht für die Bank, sondern die Zahlen sind für euch.
00:01:42: Die Zahlen sind dafür da, damit ihr euer Unternehmen steuern könnt.
00:01:46: Übrigens Controlling to Control heißt im Englischen Steuern und nicht Kontrollieren.
00:01:51: Und für euch ist eben das Zahlenwerk, das erstellt wird, ein Controlling-Instrument im Sinne von Steuerungsinstrument und nicht Kontrollinstrument.
00:02:02: Was hat es jetzt mit diesen Zahlen auf sich?
00:02:03: Wie funktioniert das?
00:02:05: Als Unternehmer legt ihr die Strategie fest, hoffentlich.
00:02:11: Und aus dieser Strategie heraus trefft ihr Entscheidungen.
00:02:14: Jede Entscheidung im Übrigen, die ihr als Unternehmer trefft, sollte gerne auf eure Strategie einzahlen.
00:02:20: Doof ist, wenn ihr keine Strategie habt, weil dann warbert ihr im freien Raum rum und trefft irgendwelche Entscheidungen, die irgendwo hinführen.
00:02:27: Aber ob sie dahin führen, wo ihr hinwollt, ist fraglich, wenn ihr euch das nicht klar macht, wo ihr hinwollt und das mit man schlicht und ergreift Strategie.
00:02:33: Also, wo stehe ich?
00:02:35: Wo will ich hin?
00:02:36: Und der Weg dazwischen, das ist Strategie.
00:02:39: Aus dieser Strategie, wie gesagt, kommen die Entscheidungen.
00:02:42: Und jede Entscheidung führt hoffentlich irgendwann mal zu einer Aktion im Unternehmen.
00:02:47: Ihr tut irgendwas.
00:02:49: Ihr kauft was ein, ihr verkauft was, ihr kauft euch ein Auto, ihr kauft euch ein Kugelschreiber.
00:02:54: Jede Aktion, die ihr in eurem Unternehmen ausführt, führt dann zwangsläufig zu irgendeiner Form von Beleg.
00:03:03: Wenn ihr jemanden zum Essen einladet, entsteht ein Bewirtungsbeleg.
00:03:05: Wenn ihr euch ein Auto kauft, entsteht eine Rechnung über den Auto.
00:03:09: Wenn ihr einen Kugelschreiber kauft, gibt es eine Quittung über den Kugelschreiber usw.
00:03:12: Das heißt, jede Aktion im Unternehmen führt zu einem Beleg.
00:03:15: Diese Belege und damit geht euch euer Buchhalter, euer Steuerberater jeden Monat fürchterlich auf den Füller.
00:03:20: Das ist das, was ihr zusammen sammeln müsst, um demjenigen das zu geben, damit er für euch die Zahlen zusammenbraten kann.
00:03:26: Was macht denn nun der Steuerberater mit diesen Belegen?
00:03:31: Der nimmt die Belege und erstellt daraus eine Buchhaltung.
00:03:35: Das heißt, er kategorisiert.
00:03:36: die Belege.
00:03:37: Man nennt das auch Kostenartenrechnung.
00:03:39: Das heißt, er sortiert Porto zu Porto, Benzin zu laufende Charakts-Betriebskosten, er sortiert Steuerberatungskosten zu Buchführungskosten oder was auch immer in der Beratungsinhalt war, er sortiert Waren-Einsatz zu Waren-Einsatz und bei euren Ausgangsrechnungen sortiert er die in die Kategorie Umsatz in die Kostenart Umsatz.
00:04:01: Wie gesagt, nennt man Kostenartenrechnung oder auch Buchhaltung.
00:04:05: Und dann bekommt ihr Zahlen geliefert.
00:04:08: In der Regel werdet ihr eine betriebswirtschaftliche Auswertung bekommen, haben wir in der letzten Folge schon darüber gesprochen, die hat ein bestimmtes Aussehen.
00:04:15: Wenn euch das Aussehen nicht gefällt, stellt es halt um und baut euch eine Auswertung, die zwar einen Aussagekraft nicht nachlässt, die euch aber näher liegt und die ihr besser versteht.
00:04:27: Das heißt also, aus den Belegen entstehen Zahlen.
00:04:30: Auf Basis der Zahlen wiederum sollten Entscheidungen getroffen werden.
00:04:35: Und jede Entscheidung soll auf die Strategie einzahlen.
00:04:38: Ihr trefft eine Entscheidung.
00:04:40: Eine Entscheidung führt zu einer Aktion.
00:04:42: Jede Aktion führt zu einem Beleg.
00:04:44: Der Beleg führt zur Buchhaltung.
00:04:47: Die Buchhaltung liefert die Zahlen.
00:04:49: Ihr trefft eine Entscheidung.
00:04:51: Die Entscheidung führt zu einer Aktion.
00:04:53: Die Aktion führt zu belegen.
00:04:55: Die Belege führen zu zahlen.
00:04:57: Und so geht es jedes Mal weiter, immer weiter, immer weiter.
00:05:02: heißt also alles, was ihr macht, für zu zahlen.
00:05:04: Und wenn ihr die Zahlen lest, dann trefft ihr bessere Entscheidungen.
00:05:11: Die besseren Entscheidungen führen zu besseren Aktionen, besseren Aktionen führen immer noch zu belegen, die Belege für zu zahlen.
00:05:16: Und so könnt ihr kontrollieren, ob ihr an Track seid, ob eure Entscheidungen dahin führen, wo sie hinführen sollen.
00:05:22: Und entweder passt ihr dann eure Entscheidungen an oder aber... Und auch dafür ist es ein gutes Werkzeug.
00:05:28: Ihr kommt dann irgendwie auf die Idee, dass die Summe der Entscheidung irgendwie falsch läuft, dann müsst ihr eure Strategie anpassen.
00:05:34: Was auf gar keinen Fall gut ist, ist, und das ist aber so ein super Klassiker, wenn ihr feststellt, dass eure Zahlen schlechter werden, also zum Beispiel euch geht die Liquidität aus, dann kommen die meisten Leute auf die Idee zu sagen, oh, ich brauche einen Kredit.
00:05:48: Das ist aber nicht die Lösung.
00:05:50: Damit bekämpft ihr das Symptom, ihr beseitigt vielleicht ein Zahlungsengpass, was ihr aber nicht... beseitigt, damit sind Mängel in der Strategie.
00:05:56: Das heißt, wenn ihr euer Unternehmen verbessern wollt, müsst ihr auf Basis der Zahlen die Strategie anpassen.
00:06:04: Und ja, nicht nur auf Basis der Zahlen, das ist vollkommen klar, auch so etwas wie unternehmerische Intuition darf es geben, nur ein Unternehmen, das quasi ausschließlich auf unternehmerische Intuition aufgebaut ist, fährt irgendwann gegen die Wand.
00:06:18: Ihr müsst eure Intuition, euer Bauchgefühl, wie immer ihr es nennen wollt, irgendwann mal mit Zahlen.
00:06:24: abplotten gucken stimmt meine intuition und ich kann euch sagen aus vielen vielen jahren beratungserfahrung die meisten unternehmer machen sich was vor.
00:06:34: die haben ein bestimmtes gefühl was ihr unternehmen angeht.
00:06:37: wenn du denn die zahlen dann leben legst stimmt das einfach nicht.
00:06:41: ich will euch ein beispiel geben private nahen immer wieder ein klassiker.
00:06:44: ich nehme mir doch überhaupt gar nichts aus meinem unternehmen raus.
00:06:47: ich überweiß mir doch nur drei tausend euro monat.
00:06:50: das kann sein.
00:06:51: aber dazu kommen auch krankenkasse Lebensversicherung, Unfallversicherung, dazu kommen Steuerzahlung und und und.
00:06:58: Und so landet man dann irgendwann bei Privatannahmen von Zehntausend Euro und wundert sich, dass man kein Geld auf dem Bankkonto hat.
00:07:04: Also Bauchgefühl, Intuition muss ich als Unternehmer haben.
00:07:09: Irgendwann muss ich auch in der Entscheidung treffen, wo ich sage, ah, ich weiß nicht genau, ist das jetzt gut, ist das nicht.
00:07:15: Scheiß drauf, Augen zu und durch wird schon gut gehen.
00:07:18: Kann man machen, sollte man nicht zu oft.
00:07:21: Und Die Zahlen sagen euch am Ende aller Tage, ob ihr recht habt oder nicht.
00:07:26: Also Kernbotschaft Nummer eins.
00:07:29: Strategie und Entscheidungen werden aus Zahlen abgeleitet, mit bischen unternehmerischer Intuition dazu.
00:07:35: Kernbotschaft Nummer zwei.
00:07:37: Gewinn ist Feenstaub.
00:07:41: Klingt vielleicht ein bisschen merkwürdig, weil ich weiß, dass ihr da draußen durch die monatliche BWA, die ihr auf den Tisch bekommt, sehr gewinnfixiert seid.
00:07:49: Das ist nämlich die Zahl, die je nach Aufbau der BWA links steht und rechts steht.
00:07:54: Da guckt jeder hin, wie Birgit Ersbach es in einer der letzten Folgen gesagt hat.
00:07:58: Ich gucke unten links und wenn das auf den Gewinn und wenn der besser ist als im Vorher, dann freue ich mich.
00:08:03: Okay, dagegen ist nichts einzubinden.
00:08:06: Ihr müsst allerdings wissen, dass der Gewinn eigentlich eine künstliche Zahl ist.
00:08:11: Das ist eine Idee.
00:08:12: Gewinn ist irreal, Gewinn ist ein Konstrukt, Gewinn ist ein Geist, Gewinn ist Feenstaub.
00:08:18: Warum?
00:08:19: Weil ich als Unternehmer den Gewinn in der betriebswirtschaftlichen Auswertung durch Faktoren beeinflussen kann, die eigentlich mit dem normalen Betrieb des Unternehmens nichts zu tun haben.
00:08:34: Das heißt, ich habe da so was drin wie Abschreibung.
00:08:36: Ich habe da so was drin wie steuerrechtliche Komponenten.
00:08:39: Es gibt Betriebsausgaben, die sind steuerlich nicht abzugsfähig.
00:08:42: Die tauchen da im Zweifel gar nicht drin auf.
00:08:44: Ich habe handelsrechtliche Vorschriften zu beachten.
00:08:47: Ich habe sozialversicherungsrechtliche Vorschriften zu beachten.
00:08:50: Und diese in Kombination sozialversicherungsrecht, steuerrecht, handelsrecht verfälschen den Gewinn.
00:08:58: Und zwar so, dass er dem Grunde nach mit dem, was in eurem Unternehmen passiert, relativ wenig zu tun hat.
00:09:04: Es ist nicht falsch, sich die Gewinne anzugucken, meiner Meinung nach, und das ist auch Gegenstand dessen, was wir heute besprechen wollen, ist das nicht gut, wenn ihr euch alleine auf den Gewinn konzentriert.
00:09:14: Hinzu kommt, ein Unternehmen kann eine Zeit lang ohne Gewinn überleben.
00:09:21: Vielleicht hat eine die andere von euch da draußen die Erfahrung schon gemacht, dass Unternehmen diffizitär sind, aber es lebt trotzdem noch.
00:09:27: Also wir können eine Zeit lang ohne Gewinn überleben.
00:09:30: Ohne Liquidität hingegen ist die Überlebensdauer eines Unternehmens exakt zwei Wochen.
00:09:35: Warum zwei Wochen?
00:09:36: Wie kommt diese Zahl zustande?
00:09:38: Zwei Wochen ist die Frist, die ihr je nach Rechtsform GmbH zum Beispiel, die Frist, die ihr habt, um nach Eintritt von Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anzumelden.
00:09:47: Das geht nach zwei Wochen das Licht aus.
00:09:49: Also kein Gewinn, nicht gut, kein Cash, tödlich.
00:09:54: Was uns dazu bringt, dass ihr gerne bitte euch mit eurer Cashflow Rechnung beschäftigen soll.
00:10:00: Auch auf Deutsch Kapitalflussrechnung genannt, da gibt es zwei Arten.
00:10:04: Eine direkte Methode, eine indirekte Methode.
00:10:06: Ich rede jetzt hier von der indirekten Cashflow Methode, die immer vom Periodengewin aus geht, also von dem Gewinn, den ihr in eurer BWA seht.
00:10:15: Lass uns kurz wirklich einen kurzen Ausflug ins Insolvenzrecht machen.
00:10:19: Ich bin kein Fachanwalt für Insolvenzrecht, habe aber natürlich als Berater schon jede Menge solcher Fälle gesehen.
00:10:28: Man unterscheidet zwischen Zahlungsstockung und Zahlungsunfähigkeit.
00:10:33: Eine Zahlungsstockung ist kein Insolvenzgrund.
00:10:38: Eine Zahlungsstockung tritt immer dann ein, wenn ich vorübergehend meine Verpflichtung nicht begleichen kann, ich weiß aber, dass sich das auflösen wird.
00:10:46: Eine Zahlungsunfähigkeit bedeutet, dass ich mit an Sicherheit ganz einer Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage sein werde, zeitnah meine Verpflichtung zu erfüllen.
00:10:55: Und in dem Moment, wo diese Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist, tickt die Uhr.
00:11:00: Und die Insolvenzordnung sieht eben eine Insolvenzantragspflicht von zwei Wochen vor.
00:11:04: Welche harten Kriterien gibt es?
00:11:07: Schwierig.
00:11:08: Der Übergang ist da relativ fließend.
00:11:11: Also nicht gleich im Panik verfallen, wenn ich mal meine Rechnung nicht bezahlen kann.
00:11:16: Das ist zwar nicht schön, kann aber passieren, aber das nennt man dann eben auch Zahlungsstockung.
00:11:20: Und dann sei noch eins gesagt, es besteht in Insolvenzantragspflicht.
00:11:24: Ihr habt aber auch ein Insolvenzantragsrecht und das liegt immer dann vor, wenn es eine sogenannte drohende Zahlungsunfähigkeit gibt.
00:11:32: Das heißt, ich weiß, dass ich Zahlungsunfähig werde in der Zukunft.
00:11:36: Ich bin es jetzt im Moment noch nicht, aber durch irgendwelche Umstände, die eingetreten sind, ich habe ein Gerichtsverfahren verloren oder sonst irgendwas, weiß ich, dass das auf mich zukommen wird.
00:11:44: Und dann habe ich das Recht, Insolvenz anzumelden.
00:11:47: Was bedeutet Insolvenz?
00:11:50: Auch da wiederum gibt es mehrere Arten.
00:11:51: Die Insolvenzordnung ist eigentlich primär darauf ausgelegt, das Unternehmen zu sanieren und nicht mehr zu zerschlagen.
00:11:58: Das war früher so.
00:11:59: Das heißt also so ein Insolvenzverwalter, der dann eingesetzt wird.
00:12:02: Zudem sage ich auch gleich nochmal was.
00:12:05: hat die Aufgabe zu prüfen, ob eine Fortbestehensprognose eine positive besteht.
00:12:11: Und wenn die besteht, dann ist es seine Aufgabe zu versuchen, das Unternehmen zu sanieren.
00:12:17: Und wenn er dann feststellen muss, dass es nicht funktioniert, dann hat er das Unternehmen zu zerschlagen.
00:12:21: Das bedeutet, alles was da ist zu verkaufen und das Geld an die Glaubiger zu verteilen oder auch das gesamte Unternehmen zu verkaufen oder oder oder.
00:12:28: Mein dringender Tipp ist, wenn ihr glaubt, dass ihr in die Nähe von Zahlungsunfähigkeit, drohender Zahlungsunfähigkeit und so weiter kommt, bitte wendet euch an ein Fachanwalt für Insolvenzrecht.
00:12:42: Euer guter Golfkumpel, der Familienrecht macht, ist nicht der geeignete Ansprechpartner.
00:12:48: Fachanwalt für Insolvenzrecht, das ist euer Ansprechpartner.
00:12:51: Kostene Mark ist aber besser, als wenn ihr aus Versehen nicht in die Insolvenzordnung reingeht, also wenn ihr nicht den Insolvenzantrag stellt, das wird teurer.
00:13:03: Verlust euch drauf.
00:13:04: Ein Wort noch zum Insolvenzverwalter.
00:13:06: Viele glauben, dass der Insolvenzverwalter dann, wenn Insolvenz angewält meldet werden muss, euer Buddy ist, dass euer Berater wäre.
00:13:14: Das ist nicht der Fall.
00:13:16: Der Insolvenzverwalter ist nicht für euch tätig, wenn ihr Insolvenz anmeldet.
00:13:19: Der Insolvenzverwalter ist für die Gläubiger tätig.
00:13:21: Da hat die Gläubiger zu schützen, nicht euch.
00:13:23: Ganz, ganz wichtig, das heißt auch bei einer Insolvenz würde ich immer dazu raten, sich einen eigenen Fachanwalt für Insolvenzrecht an die Seite zu stellen, der so ein bisschen dem Insolvenzherwalter auf die Flossen guckt.
00:13:34: Also ganz wichtig, Zahlungsstockung, keine Insolvenzantragspflicht, drohende Zahlungsunfähigkeit, Insolvenzantragsrecht, Zahlungsunfähigkeit, Insolvenzantragspflicht.
00:13:45: Und der Ordnung halber für alle Pedanten da draußen sei gesagt, es gibt noch ein weiteres Kriterium für die Insolvenzantragspflicht bei Kapitalgesellschaften ist die Überschuldung.
00:13:54: Das soll es aber auch gewesen sein mit dem Ausflug in das Insolvenzrecht.
00:13:58: Ich werde im Übrigen in einer nächsten Podcast folgen mit einem befreundeten Fachanwalt für Insolvenzrecht genau dieses Thema aufgreifen.
00:14:05: Da klären wir euch dann nochmal auf, wie ihr dann überhaupt merkt, dass ihr in die Nähe von so einer Insolvenzantragspflicht langsam rutscht oder schon gerutscht seid.
00:14:14: Freut euch also, freut euch.
00:14:16: Es ist vielleicht kein Thema zur Freude, aber ihr müsst diese Folge hören, damit ihr Bescheid wisst.
00:14:23: Mein Freund Claudius Finkbeiner und ich, wir werden euch dann mal ein bisschen aufklären darüber, was es mit der Insolvenz-Antragsschlicht auf sich hat.
00:14:31: So, liebe Leute da draußen, zurück zur Caschlorechnung.
00:14:34: Was bildet die eigentlich ab und wie ist die aufgebaut?
00:14:38: Was macht so eine Caschlorechnung?
00:14:39: Eine Caschlorechnung nimmt sich in der Variante, wie ich sie bevorzuge, in der sogenannten indirekten Caschlorechnung, direkte Kapitalfussrechnung, nimmt sich den Gewinn und schaut dann sozusagen in der Buchhaltung nach und rechnet alle die Dinge, dem Gewinn hinzu oder zieht ihn davon ab, die den Gewinn zwar beeinflusst haben, die aber nicht liquiditätswirksam geworden sind.
00:15:04: Ich gebe euch ein Beispiel.
00:15:05: Ihr schreibt eine Rechnung über hunderttausend Euro an einen Kunden, der bezahlt aber nicht.
00:15:11: Das bedeutet, ihr bucht diese Rechnung als Umsatz und der Umsatz taucht in eurer Betriebswirtschaftlichen Auswertungen aus und führt dann, wenn wir keine Kosten haben und erstellen wir das jetzt mal, führt dann zu hunderttausend Euro Gewinn.
00:15:24: Wie viel Geld habt ihr auf dem Konto?
00:15:26: Der Kontobestand ist null, weil der Kunde nämlich noch nicht überwiesen hat.
00:15:29: Und in der Cashflow Rechnung wird genau das berücksichtigt.
00:15:32: Das fängt an mit dem Gewinn, ein hunderttausend Euro.
00:15:35: Und dann wird die Steigerung eurer Forderung um hunderttausend wieder abgezogen.
00:15:40: Und dann ist der Cashflow gleich null, weil ihr nämlich keinen Eingang auf dem Bankkonto habt.
00:15:45: Dazu gehören noch eins, zwei, drei ganz viele andere Zeilen, die hinzugerechnet werden oder abgezogen werden.
00:15:51: Ich werde euch jetzt nicht mit den einzelnen Zeilen der Cashflow-Rechnung traktieren, weil das so in so einem Trockenlauf per Audio ein bisschen schwierig ist.
00:16:00: Aber grundsätzlich sei gesagt, es gibt drei Formen von Cashflow.
00:16:04: Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit.
00:16:06: Das heißt, ich betrachte nur das, was in eurem Unternehmen passiert an den Dingen, die er tut.
00:16:12: Das heißt, Wenn es eine Zahnarztpraxis ist, dann nehmen wir nur die Dinge, die in der Zahnarztpraxis sind, also Patienten, Rechnungen und davon ab Personalkosten
00:16:21: etc.,
00:16:22: etc.
00:16:22: Beim Handwerk hat das gleichen Steuerberater irgendwelche Dienstleiste.
00:16:26: Ich betrachte nur das, was originär das ist, was der Betrieb tut, was er so daneben tut.
00:16:33: Und das ist dann der Keschlor aus der laufenden Geschätztätigkeit.
00:16:36: Der zweite Keschlor.
00:16:38: ist der Kessler aus der Investitionstätigkeit.
00:16:40: Investitionstätigkeit bedeutet, ich kaufe Anlagevermögen oder ich verkaufe Anlagevermögen.
00:16:45: Das heißt, ich kaufe ein Auto oder ich verkaufe ein Auto oder ein Computer oder ein Schreibtisch, was auch immer.
00:16:50: Wenn wir mal einen Schreibtisch, wenn ihr einen Schreibtisch kauft, dann wird dieser Schreibtisch nur über die Abschreibung euren Gewinnmindern.
00:16:58: Ihr habt den Schreibtisch aber bezahlt.
00:17:00: Das heißt, das Geld ist von eurem Konto runter.
00:17:03: Und das wird in diesem Kessler für Investitionstätigkeit.
00:17:06: genau abgebildet.
00:17:07: Ja, also die Investitionen werden nicht nach Steuerrecht und Handelsrecht über die Abschreibung abgebildet, sondern tatsächlich über den wahren Geldfluss.
00:17:15: Heißt, fünftausend Euro für ein Schreibtisch wird direkt hier in der Cashflow-Rechnung abgezogen.
00:17:21: Der dritte Teil der Cashflow-Rechnung, das ist der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit.
00:17:27: Finanzierungstätigkeit bedeutet, ich tilge Kredite, ich zahle Zinsen, vielleicht habe ich mal Kredite ausgereicht und bekomme eine Tilgung zurückbezahlt oder ich habe sind es Erträge.
00:17:38: Alles das wird in dieser Finanzierungstätigkeit mit abgebildet und hier erscheinen dann auch Privatentnahmen, die der Unternehmer aus dem Unternehmen tätigt, je nach Rechtsform.
00:17:50: Und diese drei zusammengezählt ergeben dann den Cashflow.
00:17:53: Im Übrigen, damit ihr das ein bisschen nachvollziehen könnt, ich werde eine solche Beispiel Cashflow Rechnung in der LinkedIn-Gruppe posten und da könnt ihr euch das dann abrufen, der LinkedIn-Gruppe.
00:18:04: Den findet ihr in den Show-Notes.
00:18:07: Nun, ich habe also meinen Cash-Slo aus der laufenden Geschäftstätigkeit, ich habe meinen Cash-Slo aus der Investitionstätigkeit und ich habe meinen Cash-Slo aus der Finanzierungstätigkeit und alle zusammenbilden meinen Gesamt Cash-Slo.
00:18:18: Wenn der Cash-Slo aus der operativen Tätigkeit bei euch schon negativ ist, dann bedeutet das, dass das Unternehmen aus dem, was es tut, elektriger sein, dachtiger sein, schon keinen positiven Cash abwirft.
00:18:33: Das ist immer ein super schlechtes Zeichen.
00:18:35: Also der Caschloh, also operativen Tätigkeit aus der laufenden Geschäftstätigkeit, der sollte bitte immer positiv sein.
00:18:42: Der kann mal einen monatelang ganz negative rutschen, aber grundsätzlich bitte positiv.
00:18:49: Ich will euch ein paar Beispiele aus der Praxis geben.
00:18:51: Stellt euch vor, ein Elektrikermeister arbeitet für eine kommunale Einrichtung und schreibt seine Rechnungwelle in einer Schule.
00:18:59: Ach nee, Schule.
00:19:00: Die werden bei uns ja nicht renoviert.
00:19:01: Nimmermann, sonst gibt es Ministerium, die bekommen neue Steckdosen.
00:19:04: Und die Rechnung für diese Steckdosen schreibt er eben, aber kommunale Träger haben meistens sehr lange Zahlungsziele, sagen wir mal, neunzig Tage, drei Monate.
00:19:12: Das heißt also, ich schreibe im Januar meine Rechnung, habe im Januar den Gewinn in der BWA ausgewiesen, aber ich habe mein Geld noch nicht bekommen.
00:19:20: Das heißt, laut betriebswirtschaftlicher Auswertung sieht es gut aus, weil ihr euren Gewinn eben habt, durch die Rechnung, die ihr geschrieben habt.
00:19:29: Ihr habt aber kein Kälscher auf dem Konto und könntet eigentlich theoretisch schon zahlungsunfähig sein, ohne dass du richtig mitgekriegt habt zu haben.
00:19:36: Tatsächlich habt ihr es mitgekriegt, wenn ihr auf euer Bankkonto guckt, dann seht ihr das ja.
00:19:40: Aber das ist eben genau der Unterschied zwischen Gewinn und Cash.
00:19:44: Ein Unternehmen, ich sage es nochmal, kann eine Zeit lang ohne Gewinn klarkommen, aber nie ohne Cash.
00:19:48: Deswegen müsst ihr den Cash betrachten.
00:19:50: Wenn ich ganz viele Rechnungen schreibe an kommunale... Auftraggeber, dann habe ich immer damit zu tun, dass mein Cash eigentlich erst nachfließt, weil die lange Zahlungsziele haben.
00:19:58: Und ich kann euch berichten von einem Malermeister, den ich mal beraten habe.
00:20:02: Der ist in die Insolvenz gegangen, genau aus dem Grund, weil achtzig, neunzig Prozent seines Umsatzes von kommunalen Trägern kamen.
00:20:10: Und die hatten zu der damaligen Zeit noch längere Zahlungsziele als neunzig Tage.
00:20:14: Das heißt, ich muss ja für den Auftrag, den ich dort mache, mein Material vorfinanzieren.
00:20:20: und auch die Mitarbeiterkosten vorfinanzieren und alle anderen Kosten auch vorfinanzieren.
00:20:26: Wenn dann das Geld von den Kunden nicht kommt, dann muss ich aus eigener Tasche das Geld aufbringen.
00:20:30: Und wenn ich das nur häufig genug mache und die Größe und im Groß genug ist, dann kann ich an der tollen Auftragslage für kommunale Auftraggeber oder für solche Auftraggeber insgesamt, wo wir nicht nur auf die Kommunen schimpfen, für solche Auftraggeber insgesamt, mit denen ich lange Zahlungsziele vereinbart habe, daran kann ich pleite gehen.
00:20:47: Weil ich kein Cash habe.
00:20:48: Ich habe zwar einen sensationellen Gewinn Millionen von mir aus, aber ich habe kein Cash auf dem Konto.
00:20:53: Und kein Cash auf dem Konto ist ein Inservenzgrund.
00:20:57: Ich hatte früher gesagt, ihr erinnert euch hoffentlich, dass ihr aus den Zahlen die Strategie ableiten solltet.
00:21:03: Was wir versucht haben, bei eben genau diesem Malermeister ist, die Strategie anzupassen.
00:21:07: Wir haben das gesehen.
00:21:07: Wir haben gesehen, dass die Liquidität einfach zu spät reinkommt.
00:21:13: und dass die Kosten uns weglaufen und unsere Liquidität so dermaßen stark belasten, dass wir die nicht mehr aufbringen konnten.
00:21:21: Wir haben also die Strategie angepasst.
00:21:23: Was haben wir getan?
00:21:24: Wir haben unser Marketing ausgeweitet.
00:21:26: Für die öffentlichen Auftragsgeber braucht mir kein Marketing machen, weil die Ausschreibungsanfragen, die kamen immer automatisch rein.
00:21:32: Aber wir haben angefangen, neue Kunden zu akquirieren aus dem Privatsektor, mit denen wir geringer laufende Zahlungsziele hatten, um genau dieses Loch zu kompensieren.
00:21:43: Und das meine ich mit aus den Zahlen die Strategie anpassen.
00:21:48: Für diesen Malermeister war das leider zu spät.
00:21:52: Zahlungsbelastung war so unendlich groß, dass wir das nicht mehr hingekriegt haben und das am Ende aller Tage doch Insolvenz anmelden musste.
00:22:00: Bei anderen, die ein bisschen rechtzeitiger gekommen sind, hat es aber geklappt.
00:22:04: Wir haben uns die Zahlen angeguckt.
00:22:05: Wir haben gesagt, Mensch, dein Unternehmen macht Verlust.
00:22:08: Dein Unternehmen hat keine Liquidität.
00:22:10: Was tun wir jetzt?
00:22:12: Es gibt zum Beispiel viele Unternehmen gerade in dem kleineren Bereich, die haben keine funktionierendes Mahnwesen.
00:22:18: Wenn die Zahl groß genug ist und dann rufen die bei dem Ansatz, du könntest du mal bitte was bezahlen.
00:22:24: Und dann sagt der andere, nee, mir geht es gerade auch nicht so gut.
00:22:26: Und dann sagst du, ja, okay, dann eben nicht.
00:22:28: Dann vielleicht nächsten Monat, ja, nächsten Monat bestören.
00:22:31: Das hat mit Management von Forderungen nichts zu tun.
00:22:35: Und auch da ist dann die Frage, die strategische Frage, wie betreibe ich beim Forderungsmanagement?
00:22:40: Also Strategie ist ja nicht eine Sache, die ich mache, sondern eine Strategie setzt sich aus.
00:22:45: vielen, vielen, vielen Komponenten, Zusammenforderungsmanagement ist eins.
00:22:49: Und ihr könnt an der Hand der Zahlen ablesen, wenn eure Forderungen permanent steigen, das ganz offensichtlich eure Kunden nicht gut zahlen oder dass ihr zu lange Zahlungsziele geht.
00:22:59: Ein Beispiel gerade aus einer Beratung in dieser Woche, kann ich euch sagen, dass ich mir Zahlen von einem Unternehmen angeguckt habe.
00:23:06: Dem ging es eigentlich relativ gut, die hatten einen positiven Bankbestand.
00:23:11: und hatten aber in größten Ordnung von fünfzig, sechzigtausend Euro gewährte Skonti.
00:23:15: Das heißt also, wenn ein Kunde schneller bezahlt, dann haben die zwei Prozent Skonto gewährt.
00:23:21: Skonto gewährst du eigentlich immer dann, wenn du dein Geld schnell brauchst.
00:23:25: Wenn ich aber Geld auf dem Bankkonto habe, dann muss ich doch nicht zwei Prozent von meinem Rechnungsbetrag wegschenken, um mein Geld schneller zu bekommen, weil ich keine Liquiditätsnot habe.
00:23:37: Auch das ist Strategie.
00:23:38: Es kann trotzdem Sinn machen, mit Skonto zu arbeiten.
00:23:40: In diesem Fall hat es keinen Sinn gemacht.
00:23:42: Haben wir eingestellt und diese zwei Prozent vom Umsatz sind direkt in den Gewinnen durchgerauscht.
00:23:51: Und das ist genau der Punkt, wo ihr aus den Zahlen heraus, aus dem Gewinnen, aber insbesondere aus der Kälschlohrechnung, aus der Liquidität heraus eine Etage höher geht, eure Strategie anpasst, Entscheidungen trefft, Entscheidungen führen zu Aktionen, Aktionen führen zu Belegen, Belege führen zu Zahlen.
00:24:08: und wieder von vorne.
00:24:10: Das bringt mich zur Kernbotschaft Nummer drei, nämlich dein ultimatives Ziel als Unternehmer.
00:24:17: CET, endlich ist es soweit, meine Lieblingskanzahl.
00:24:20: Was ist eure Aufgabe als Unternehmer?
00:24:25: Als Unternehmer kauft ihr Vermögen und ihr habt Personal.
00:24:30: Beide erzeugen durch effektiven Umsatz.
00:24:34: Also ihr setzt das Vermögen, Autotisch, Spagger, effektiv ein, ihr setzt euer Personal effektiv ein.
00:24:41: und diese Vermögenswerte Personal in diesem Sinne ist ein Vermögenswert, ist es sowieso, dass der größte Schatz eines Unternehmers, seine guten Leute, dieses Vermögen wird durch Effektivität zu Umsatz.
00:24:53: und wenn ihr effizient arbeitet, dann wird durch Effizienz aus Umsatz gewinn.
00:24:59: und wenn ihr dann gutes Management betreibt, dann wird aus diesem Gewinn cash.
00:25:06: Und das ist euer ultimatives Ziel, das ist die Realität.
00:25:09: Das ultimative Ziel eines Unternehmers ist, Cash zu generieren.
00:25:14: Kein Cash in a Cash, dann sterbt ihr.
00:25:18: Punkt.
00:25:19: Euer ultimatives Ziel.
00:25:21: Da Vermögen relativ wichtig ist und auch Schulden relativ wichtig sind, noch ein kleiner Seiten-Tipp, den ihr bitte aber unbedingt mit eurem Steuerberater besprechen solltet.
00:25:30: Es gibt viele Unternehmer da draußen, die machen eine sogenannte Einnahmenüberschussrechnung.
00:25:34: Auch vier drei Rechnung genannt, weil sie in Paragraph vier Absatz drei Einkommensschwergesetz geregelt ist, vier drei Rechnung Einnahmeüberschussrechnung, EUR, wie auch immer gibt viele Namen dafür.
00:25:44: Die EUR ist eine reine Zahlungsverkehrsrechnung, also eigentlich sowas ähnliches wie eine Kesslerrechnung, so ein Böschen, aber nicht wirklich.
00:25:52: Mein Tipp an euch, bilanziert.
00:25:54: Stellt euer Vermögen da, stellt eure Schulden da.
00:25:57: Nein, das kostet.
00:25:58: Beim Steuerberater nicht extra.
00:26:00: Mir ist das vollkommen wurscht, ob ich eine EUR machen muss oder eine Bilanz machen muss.
00:26:03: Der Arbeitsaufwand ist für mich annähernd dergleiche.
00:26:07: Ihr habt aber eine viel bessere Übersicht darüber, wie hoch euer Vermögen ist und wie hoch eure Schulden sind.
00:26:13: Dabei geht es nicht ganz ausdrücklich nicht um Steuerrecht, sondern es geht um Transparenz.
00:26:18: Es geht um Klarheit.
00:26:19: Wenn ich der Gesetzgeber wäre, dann würde ich die EUR nur zulassen für ganz, ganz kleine Unternehmen, für so Hobbyunternehmen, aber nicht für Unternehmer, die das ernst meinen.
00:26:30: Und alle Freiberufler, alle Ärzte, Steuerberater, Architekten und so weiter, sind nach Gesetz nicht verpflichtet, eine Bilanz zu machen.
00:26:37: Die können unabhängig von der Größenordnung immer eine Einnahmenüberschussrechnung machen und auch die, mein Tipp, bilanziert.
00:26:44: Aber vorher bitte mit dem Steuerberater sprechen.
00:26:47: Also nochmal, Cash in the Tash.
00:26:50: Ihr nehmt euer Vermögen und euer Personal.
00:26:51: Ihr generiert daraus Umsatz.
00:26:53: Aus dem Umsatz macht ihr Gewinn.
00:26:55: Und den Gewinn wandelt ihr um in Cache.
00:26:59: Ich hoffe, ich habe meinen Job gut gemacht.
00:27:01: Ich hoffe, dass ihr einen guten Einblick darüber bekommen habt, dass Cache wirklich die ultimative Kennzahl für euch ist.
00:27:09: Danke, dass ihr so lange durchgehalten habt.
00:27:10: bis hierhin.
00:27:11: Aber natürlich wie immer nach jeder Folge oder am Schluss jeder Folge der Workout bei SmartTap.
00:27:19: Der Work Hardware Smart Tip.
00:27:21: Geld haben, kommt nicht von Geld verdienen, sondern von Geld behalten.
00:27:28: Ab sofort hast du eine neue Jobbeschreibung.
00:27:31: Deine neue Jobbeschreibung ist, du bist effektiv, denn du verwandelst Vermögen und Mitarbeiter in Umsatz.
00:27:39: Du bist effizient, denn du verwandelst Umsatz im Gewinn und du bist liquide, denn du verwandelst Gewinn in Cash.
00:27:46: Deine neue Mission, du wirst Effektiver, du wirst effizienter, du wirst liquider, jeden Tag.
00:27:54: Und wenn du damit fertig bist, dann fängst du wieder von vorne an.
00:27:57: Wenn du Probleme hast, deine neue Mission umzusetzen, dann geh auf meine Website und buchen Termin mit mir und dann schauen wir, wie ich helfen kann.
00:28:05: Alternativ dazu findet ein Webinar statt zum Thema BWA, da werde ich natürlich auch auf Cache eingehen.
00:28:12: Anmeldet Link dazu, findest du auch auf meiner Webpage Workhard.smart.de.
00:28:17: Danke.
00:28:17: fürs zuhören.
00:28:18: bis hierhin, bis bald.
00:28:22: Das war Work Hard But Smart, der Podcast für Wachstum und finanzielle Sicherheit.
00:28:27: Ich bin Olaf Rosenbaum, ich bin Steuerberater und Strategieberater.
00:28:30: Ich sage Danke, danke, dass du dabei warst.
00:28:33: Wenn dir die Folge gefallen hat, dann freue ich mich über deine Bewertung, ich freue mich über eine Empfehlung oder ganz besonders über ein ehrliches Feedback.
00:28:41: Denn nur so wird aus einer guten Idee eine Bewegung.
00:28:44: Und bis zum nächsten Mal, denkt dran.
00:28:45: Harte Arbeit ist gut, aber nur smart wird sie vieles haben.
00:28:49: Über Karte war smart.
00:28:50: Bis bald.
Neuer Kommentar